Poesie
Haiku
Sehe und höre den Kosmos - fasse es in einen Rahmen > 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6  7  8
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Die Struktur seiner Haiku spiegelt die Einfachheit seiner meditativen Lebensweise wider. Er versah viele seiner Verse mit einer mystischen Qualität und versuchte, die großen, weltbewegenden Themen durch einfache Naturbilder auszudrücken, vom Vollmond im Herbst bis zu den Flöhen in seiner Hütte.

Bashō gab dem Haiku eine ganz neue Anmut. Er vertiefte im Haiku den Zen-Gedanken und begriff Poesie als einen ganz eigenen Lebensstil (Kado, der Weg der Poesie).

*Bashō war der festen Überzeugung, Poesie könne eine Quelle der Erleuchtung sein. „Erlange Erleuchtung, dann kehre zurück in die Welt der normalen Menschlichkeit”, riet Bashō. *

Und weiter:
Tritt nicht in die Fußstapfen der alten Meister, aber suche, was sie suchten”.

Seine Aufmerksamkeit für den Kosmos der Natur entwickelte die Versform des Haiku von einem bis dahin unbedeutendem Zeitvertreib der höfischen Aristokratie zu einem Hauptgenre japanischer Poesie.








Hauch eines Schmetterlingflügels


Schmetterlingseffekt
> siehe unter:
Wikipedia/Schmetterlingseffekt

 

Synchronizität

>
siehe unter:
Wikipedia/Synchroniizität

 





Erinnerungen

Deine Worte berühren mich

mein Herz schwingt in sich

Klänge heben sich empor
in den Raum

 



Wir atmen

dieselbe Luft

wir hören

dieselben Klänge

Unendlichkeit

 

Webe Deinen Klang

in meine Symphonie

Goldene Sonne

Goldenes Morgen

Wandel

 


   
 

Liebe auf ihren Flügeln

lässt dich Güte

Weisheit

Zauber

erfahren


Mensch bedenke

deine Sehnsucht nach Liebe

wird immer auch

die Dunkelheit Dir bringen

liebe beide und vereine

Frühlingsduft

hatt´mich verführt

in der Fülle der Herbstfarben

angekommen

 

 

Frau Saga tut dem König

ihre Geschichten kund

im Spiegelbild erkennt er sich

getröstet

 

 

 

Frau Saga

ihm den Ring der Einheit schenkt

der Einheit in sich selbst

 

 

 

Trennst Du Liebe
mit dem Schwert

verlierst Du das Leben

 

 

 

 

Piano

 

 

 

 

Verschiedene Räume

des Seins

angefüllt
mit Klängen ihrer Musik

 

 

 

 

Zartheit der Musik

mit der Sanftheit
des Mondlichtes vereint

 

 

Klänge unaussprechlich fein

wie ist´s möglich

Mensch

 

Nehmt mir die Erdenschwere

silberne Sternenklänge

Wirbel der Sonnenwinde

Jubilierend in den Raum

Vogelgesang

hebt mich empor

Sonnenwinde

stürmisch

zärtliches Sonnenlicht

kommt mir entgegen

 

 

Klang des letzten Tones

spüre Dir nach

wo endest Du?

Herbstfarben

wer sieht deine Tiefen

vereint mit der Fülle aller Jahreszeiten

Piano

Deine Töne liebkosen zärtlich

wild und leidenschaftlich

 

 

Geliebte Terra

tanze Deinen Tanz

immer aufs Neue

schwinge

in Deiner Umarmung

Mensch

erdenschwerer

du schmerzt

Terra liebt

Terra

beschenkt mich

mit dem Feuer ihrer Farben

mit der Zartheit ihrer Klänge

     

Jeder meiner Atemzüge

ist ihr bewusst

jeder Windhauch meiner Seele

Sie sendet meiner Seele

tröstende Bilder

zärtliche Klänge

 

 

Ballon leichter als Luft

Blick von oben

erdenschwere verlassend


   
 

Terra

deine Lüfte tragen mich

schenken mir den Blick

von oben

Könige der Lüfte

segeln ruhig ihre Kreise über mir

von unten

Goldene Sonne

Goldener Morgen

Neue Sicht



(30.10-11)